Kölns Stadtrat stimmt dem Vergleich mit den Baufirmen zu
und übernimmt in einer Resolution Ideen von ArchivKomplex

Am 29. Juni hat der Kölner Stadtrat einem Vergleich mit den am U-Bahnbau in der Severinstraße beteiligten Baufirmen der ARGE Los-Süd zugestimmt. Mit diesem außergerichtlichen Vergleich sind die wechselseitigen Ansprüche zwischen der ARGE Los-Süd, der Stadt Köln und der KVB AG erledigt. Die ARGE Los-Süd verpflichtet sich zum Ausgleich der finanziellen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Einsturz des Stadtarchives zur Zahlung eines Betrages von 600 Millionen Euro an die Stadt Köln. Außerdem wird sie auf eigene Kosten und eigene Verantwortung die havarierte Baustelle des Gleiswechselbauwerkes im erweiterten Rohbau sanieren und fertigstellen. In diesem Zusammenhang übernimmt die ARGE Los-Süd auch die Errichtung des Raumes „K³“ im Gleiswechselbauwerk auf eigene Kosten. Der Stadtrat hat in derselben Sitzung fast einstimmig eine Resolution angenommen, die die Zukunftsperspektive am Einsturzort umreißt. Ideen von ArchivKomplex, vor allem der Vorschlag der Offenhaltung und kulturellen Nutzung des unterirdischen K3-Raumes sind darin eingeflossen.

Hier die Resolution im Wortlaut:  

Die kompletten Ratsunterlagen zum Vergleich sind auf der Seite der Stadt Köln unter diesem Link zu finden.